Wenn Kids bei sommerlichen Temperaturen eine Stunde lang freiwillig ihre Runden über den Sportplatz ziehen, ist das vielleicht etwas verrückt, aber ganz sicher nicht sinnlos. So gesehen in Alberschwende, wo das LaufWunder der youngCartas mit der ortsansässigen Mittelschule kurz vor den Ferien über die Bühne, bzw. über den Rasen ging. Und das mit großem Erfolg!

„Normalerweise machen wir bei so etwas nicht mit, aber für Menschen in Not würden wir das jederzeit wieder tun“, lachen Anna und Nelly aus der 2a, leicht ausgepowert nach einer Stunde laufen. Aber auch stolz und zufrieden, dass sie durchgehalten haben und so etwas Gutes tun konnten. Das LaufWunder der youngCaritas ist ein Benefizlauf für Schulen, Kindergärten, Vereine und für alle, die mitmachen wollen. Und jede Runde zählt. Denn die von den Kids selbst organisierten Sponsor*innen zahlen einen beliebigen Beitrag für jede gelaufene Runde. Wenn das mal keine Motivation ist! „Zusätzlich hat die Bürgermeisterin Angelika Kaufmann, die auch den Lauf gestartet hat und selbst ein paar Runden gelaufen ist, bekanntgegeben, dass die Gemeinde den Sponsorenbeitrag, den die Kids erlaufen haben, um 3.000 Euro erhöhen wird“, freut sich Sabine Fulterer, Leiterin der youngCaritas. So ist die unglaubliche Spendensumme von 7.970,91 Euro für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien zusammengekommen. Also, wenn das kein LaufWunder ist!

Dabei sein ist alles
Insgesamt knapp 120 Schülerinnen und Schüler liefen Runde um Runde, jede davon immerhin 400 Meter lang. Zusammen schafften sie so knapp 775 Kilometer. „Ich habe für meine Religionsklasse, die sehr sportlich ist und sich gerne bewegt, eine Aktion gesucht und bin dann auf das LaufWunder gestoßen. Die Idee dahinter, durch gemeinsamen Sport anderen zu helfen, hat mir so gefallen und am Ende war es nicht mehr nur eine sondern sechs Klassen, die mitgelaufen sind. Danke an alle, die diesen tollen Nachmittag möglich gemacht haben“, so Lehrerin und Organisatorin Nora Abfalterer. Sponsor*innen für die gute Sache waren vor allem Mamas und Papas, Omas und Opas, Tanten, Onkel, Nachbarinnen und all jene Menschen, die das Engagement der Kids finanziell unterstützen wollten. Auch der Elternverein unterstützte die Aktion der Schüler*innen und trug durch Coffee to help nicht nur einen großen Teil zum leiblichen Wohl bei, sondern auch zum Endergebnis – denn die freiwilligen Spenden für Kaffee und Kuchen flossen ebenfalls in die Spendenkasse der Schüler*innen.

„Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die tolle Veranstaltung und das Durchhalten so kurz vor den Sommerferien. Es hat riesigen Spaß gemacht zu sehen, wie ihr das LaufWunder mit Leben erfüllt habt“, so Sabine Fulterer abschließend.